Kurzbeschreibung
Trestiklan Nationalpark – Das wilde Herz Südschwedens entdecken
Stell dir einen Ort vor, an dem das Flüstern des Windes und das Zwitschern der Vögel die einzigen Geräusche sind. Willkommen im Trestiklan Nationalpark! Dieser Schatz der schwedischen Natur wurde 1996 gegründet und bewahrt fast 30 Quadratkilometer unberührter Wälder, Moore, Felsrücken und stiller Seen – eines der letzten ganz wilden Waldgebiete Südschwedens. Hier gibt es keine Siedlungen, keine Straßen, nur pure Wildnis und ein Zusammenspiel von Landschaft und Licht, wie man es heute selten findet.
Die Geschichte des Nationalparks
Der Nationalpark entstand, um ein einzigartiges Stück uralter Natur zu schützen. Hier konnten die Kiefern nach einem großen Brand im 19. Jahrhundert völlig ohne menschlichen Einfluss wachsen, viele Bäume sind heute bis zu 250 Jahre alt. In den einsamen Wäldern finden Tiere wie Luchs und Wolf einen idealen Rückzugsort – mit etwas Glück erspähst du vielleicht ihre Spuren im Morgengrauen. Der Park liegt in der historischen Provinz Dalsland, unmittelbar an der Grenze zu Norwegen, und gilt als größtes unerschlossenes Waldgebiet dieser Region.
Die Lage und wie du hinkommst
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln reist du bis Ed und organisierst die letzten Kilometer am besten per Taxi oder lokalen Rufbus.
Naturerlebnis pur – Wanderrouten für alle
Der Park ist geprägt von parallel verlaufenden Rillen, den Spuren der Eiszeit. Führt der Weg nun parallel der Rillen, hast Du es leicht und kommst gut voran. Teile des Weges queren aber auch mehrere dieser Rillen und es geht ständig rauf und runter. Hier kommst Du langsam und mühsam voran. Plane also genug Zeit für Deine Wanderung ein und überschätze nicht Deine Kondition!
Ausrüstungstipps für dein Outdoor-Abenteuer
- Bequeme, eingelaufene Wanderschuhe mit festem Profil – die Wege sind naturbelassen und können rutschig sein, vor allem bei Nässe oder auf den Felsen.
- Wanderstöcke sind von Vorteil. Wir nutzen hierzu schon jahrelang unsere geliebten LEKIs (Anzeige), die uns schon vor vielen Stürzen bewahrt haben.
- Wetterfeste Kleidung im Zwiebellook. Im schwedischen Frühling und Sommer wechseln Sonne, Wind und Regen schneller als du denkst. Eine Regenjacke, zusätzliche Pullover und eine wasserdichte Hose gehören immer ins Gepäck.
- Außerdem wichtig sind ausreichend Wasser und Snacks. Im Park gibt’s keine Verpflegung, aber manchmal frisch gepflückte Blaubeeren oder Preiselbeeren am Wegesrand – trotzdem immer einen kleinen Proviant dabei haben.
- Wir haben auf längeren Wanderungen immer einen Kocher dabei. Wir hatten schon viele im Einsatz, sind aber von unserem Trangia-Surmkocher extrem begeistert. Es gibt Modelle mit Spiritus (Anzeige), die fast unhörbar sind, einem Gaseinsatz für Kartuschen (Anzeige), hier hört man das bekannte Zischen beim Kochen, sowie einen Mini-Kocher (Anzeige). Die Produkte kommen aus Schweden, sind 4-Jahreszeitentauglich, sehr leicht und schwer zu zerstören.
- Um nicht das ganze Wasser zum Kochen schleppen zu müssen, haben wir im wasserreichen Nordeuropa immer einen Wasserfilter dabei, um uns unterwegs mit Trink- und Kochwasser versorgen zu können. Der Outdoorfilter von Katadyn (Anzeige) hat sich bei uns schon seit einigen Jahren bewährt.
- Unverzichtbar sind auch Mückenschutz und Sonnencreme. Der Süden Schwedens kann im Sommer von Mücken heimgesucht werden, und an offenen Stellen scheint die Sonne kräftig. Wir sind immer wieder überrascht wie hervorragend Nobite sensitive (Anzeige) wirkt. Bei unseren Wanderungen durch Skandinavien ist es immer dabei, denn Mücken können echt lästig werden.
- Besonders praktisch sind eine Karte oder Outdoor-App, gegebenenfalls auch ein GPS-Gerät. Auch wenn die Wege gut markiert sind – für längere Strecken oder Abstecher lohnt sich ein Backup. Gerade bei langen Wanderungen lohnt sich die Investition in ein „echtes“ Navi. Es hat viel länger als ein Handyakku und hat deutlich mehr Funktionen. Wir möchten unser Garmin GPSmap (Anzeige) nicht missen und haben es bei jeder Wanderung dabei.
- Für Pausen: Leichte Sitzunterlage – so genießt du Aussichtspunkte auch bei feuchtem Boden. Besonders cool ist hier die extrem kleine und leichte Unterlage von Whoolpower (Anzeige), die kaum Platz im Rucksack benötigt.
- Für die Technik: Powerbank für Smartphone oder Kamera. Mit den Produkten von Anker (Anzeige), fahren wir schon lange sehr gut.
- Ein kleines wasserdichtes Erste-Hilfe-Set (Anzeige) und Trockensack für Elektronik schützen vor kleinen und großen Pannen. In der skandinavischen Einsamkeit haben wir auch grundsätzlich einen Not-Biwacksack dabei, der uns bei Verletzungen warmhält, bis Hilfe eintrifft. Hier unbedingt auf Qualität setzen. Wir nutzen Orthovox, der einen Biwacksack für 1 Person (Anzeige), sowie für 2 Personen (Anzeige) im Sortiment hat.
- Eine Taschen- oder Stirnlampe gibt Sicherheit, wenn die Tour mal länger dauert. Auch hier lieber auf Qualität achten. Wir nutzen schon seit vielen Jahren die Stirnlampen von Petzl (Anzeige), die uns nie im Stich gelassen haben.
- Müllbeutel nicht vergessen: Im Nationalpark hinterlässt du keinen Abfall – nur Fußspuren!
- Wer plant, länger zu bleiben, kann ein leichtes Zelt oder einen Schlafsack für Lagerabenteuer in der Übernachtungshütte einpacken. Vorab klären, ob sie zugänglich ist.
Die schönsten Fotospots im Trestiklan Nationalpark
- Die stille Wasserfläche des Stora Tresticklan-Sees spiegelt morgens und abends Licht und Nebel – perfekte Momente für stimmungsvolle Fotos.
- Vom Aussichtspunkt Orshöjden eröffnet sich ein Panorama über Wälder, Seen und Hügel – hier lohnt sich jedes Weitwinkelobjektiv.
- Die typischen Felsrücken und Risstäler bieten spannende Kompositionen – besonders wenn die ersten Sonnenstrahlen lange Schatten werfen.
- Mystische Stege und kleine Brücken tauchen bei Nebel oder im schrägen Licht in eine verwunschene Atmosphäre ein.
- Lichte Kiefernwälder mit üppigem Moos und leuchtenden Beeren versprechen Detailaufnahmen, wie man sie nur im Norden kennt.
- Und nicht zuletzt: Die historischen Informationstafeln und die Übernachtungshütte an der Grenze sind tolle Motive für deine Story oder Reportage.
Wer seltene Tiere fotografieren will, braucht allerdings Ausdauer. Mit Geduld lassen sich aber Rehe, Vögel und manchmal auch Fuchs oder Luchs erspähen. Die ruhige, untouristische Lage sorgt für Naturmotive ohne Störungen durch Menschenmassen.
